Der Weiterbetrieb sei ohne Förderung "nicht möglich".
Die "Alt-Wien"-Kindergärten sind zumindest in der bisherigen Form demnächst Geschichte: Es gebe nur die Option, ein Insolvenzverfahren einzuleiten, teilte der Betreiberverein am Dienstag mit. Dies soll am morgigen Mittwoch geschehen. Ein Weiterführen des Betriebes sei ohne Förderung nicht möglich, hieß es.
"Unser Ziel ist es, alle Standorte offen zu halten, bis eine geschlossene Übernahme durch einen anderen Träger erfolgen kann oder die noch von uns betreuten Kinder von anderen Institutionen zur Betreuung übernommen werden", betonte der Verein: "Wir hoffen, in den nächsten Tagen weitere Informationen bekanntgeben zu können. Es wird an einer positiven Lösung für alle Beteiligten gearbeitet."
Dem Träger der "Alt-Wien"-Kindergärten wird vorgeworfen, Subventionen im Ausmaß von 6,6 Mio. Euro zweckwidrig verwendet zu haben. Gespräche über einen Vergleich, der die Zukunft der Einrichtung wohl sichergestellt hätte, waren im Frühsommer gescheitert. Die Stadt hat zuletzt versichert, dass allen rund 2.200 betroffenen Kindern anderweitig Plätze angeboten werden können.