Cobra-Einsatz

Amok-Alarm am Klagenfurter AMS

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Das Gebäude wurde evakuiert. Nach zwei Stunden kam Entwarnung.

Die Sichtung eines Bewaffneten hat am Montag in der Früh im Arbeitsmarktservice (AMS) Klagenfurt einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Das Gebäude wurde evakuiert, die Polizei durchkämmte sämtliche Räume, fand aber nichts.

Polizei: "Kein Fehlalarm"
Klagenfurts Stadtpolizeikommandant Eugen Schluga wollte von einem Fehlalarm, wie es vorerst hieß, nichts wissen. Er ist überzeugt davon, dass sich tatsächlich ein Mann mit einer Schusswaffe im Haus befunden hat: "Die gesuchte Person gibt es, das ist für uns ausschlaggebend."

AMS-Klientin sah Mann mit Waffe hantieren

Gegen 9.00 Uhr alarmierte eine AMS-Mitarbeiterin die Polizei. Eine Frau habe ihr gesagt, sie hätte einen Mann mit einer Faustfeuerwaffe gesehen. Er soll im dritten Stock mit der Waffe hantiert und dann in eine Toilette verschwunden sein. Die Frau hatte erklärt, sie kenne den Mann, und zwar vom gemeinsamen Besuch eines Schulungskurses.

Cobra durchsuchte das Amtsgebäude
Die rund 100 Mitarbeiter des Arbeitsmarktservice mussten daraufhin das Haus verlassen, etwa 50 Polizeibeamte, vorwiegend von der Spezialtruppe Cobra, durchsuchten zwei Stunden lang das vierstöckige Gebäude am Klagenfurter Rudolfsbahngürtel, fanden jedoch weder Waffe noch Bewaffneten.

Fahndung nach dem Unbekannten
Gegen 11.00 wurde der Einsatz im AMS-Haus beendet und die Straßensperre aufgehoben. Die Polizei fahndete nach dem Mann, von ihm fehlte am Nachmittag aber weiterhin jede Spur. Unklar war auch, wie er das Gebäude verlassen hatte.
 

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