Der Asylwerber ging mit einem Stein auf seinen Vater los.
In Amstetten ist es in der Nacht auf Dienstag zu einer tödlichen Auseinandersetzung gekommen. Nach Polizeiangaben wurde ein Mann von seinem Sohn mit einem Stein erschlagen.
Im Schlaf überrascht
Gegen 22:30 Uhr soll der Verdächtige seinen Vater im Schlaf überrascht und mit einem Granitstein mehrere Male auf ihn eingeschlagen haben. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät, er erlag seinen schweren Kopfverletzungen. Beim Tatverdächtigen soll es sich ebenso wie beim Opfer um Asylwerber handeln.
Zu der tödlichen Auseinandersetzung war es in der Unterkunft der Männer in Amstetten gekommen. Der tatverdächtige 20-Jährige sei geständig. Er habe sich selbst gestellt und wurde festgenommen. Das Opfer war 54 Jahre alt.
Ein Motiv für das Verbrechen liege noch nicht vor, sagte Michaela Schnell, Leiterin der Staatsanwaltschaft St. Pölten. Beim Tatverdächtigen stehe jedoch eine "psychische Erkrankung massiv im Raum", merkte die Staatsanwältin an. Sohn und Vater stammen aus Serbien. Sie sollen laut ORF seit sechs Jahren in Bundesbetreuung gelebt haben. Eine Obduktion der Leiche wurde angeordnet.