Geldwäsche

Andi Evers: Gericht will sein Haus

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Seine Lebensgefährtin schenkte dem Ex-Coach von Hermann Maier Geld.

Der prominente Ski-Trainer Andreas Evers (44) ist vorerst abgetaucht. Er werde sich zu den Vorwürfen nicht äußern, teilte sein Verteidiger ÖSTERREICH mit. Es gilt die Unschuldsvermutung. Noch kann sich Evers in sein nobles Haus im Skiort Flachau, der Heimat von Hermann Maier, zurückziehen.

Allerdings greift jetzt die Justiz nach der Villa und der halben Million Euro, die Evers auf mehreren Konten angelegt hat, unter anderem in Liechtenstein. Geld stinkt zwar nicht, die 1,4 Millionen Euro, die Evers zwischen 2001 und 2005 von seiner damaligen Lebensgefährtin Sandra H. erhielt, sind aber schmutzig. H. zweigte als Chefbuchhalterin einer Computerfirma in München 7,6 Millionen Euro ab und wurde rechtskräftig zu vier Jahren Haft verurteilt, die sie zum Großteil auch absitzen musste.

Geständnis
Seit einem Jahr ermittelt die Justiz, wie Evers zu „seinem“ Geld kam. Am Montag klickten, wie berichtet, die Handschellen. Nach dem Geständnis, dass er wusste, woher das Geld stammt, kam Evers am Dienstag frei. Zum konkreten Fall gibt die Justiz keine Auskunft. „In vergleichbaren Fällen ist es aber üblich, dass das Vermögen gerichtlich sichergestellt wird“, sagt Staatsanwalt Marcus Neher zu ÖSTERREICH.

Seinen Pass durfte Evers behalten, weil er ihn für den Job als Trainer der US-Abfahrer selbstverständlich braucht: „Es wäre kontraproduktiv für die Wiedergutmachung, wenn er die Arbeit verliert“, so Neher. Das US-Team will Evers mangels Alternative halten und schweigt.

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