Das Flugverbot hat Fly Niki Einbußen beschert. Jetzt klagt Niki Lauda.
In einem Interview mit der Tageszeitung ÖSTERREICH (Sonntag-Ausgabe) erklärt Fly Niki-Chef Niki Lauda, dass er wegen der Einbußen, die seine Airline aufgrund der Flugverbote in Folge der isländischen Aschewolke erlitten hat, Klage einreichen wird: "Seit drei Wochen untersuchen wir alles, was nur klagbar ist", so Niki Lauda gegenüber ÖSTERREICH.
Lauda, der bereits im April die Vorgehensweise der Luftfahrt-Behörden kritisiert hatte, und "immer der Meinung war, dass die Asche für die Luftfahrt völlig unbedenklich ist", gibt sich im ÖSTERREICH-Interview jetzt kämpferisch: "In maximal drei Wochen werden wir alle notwendigen Daten beisammen haben, um die genaue Schadensgröße nachweisen zu können. Dann wird geklagt". Via Luftfahrtbehörden will sich der Airline-Chef an der Republik Österreich schadlos halten.
Weiters kann sich Lauda vorstellen, sich an einer von der Billigairline EasyJet angekündigten Sammelklage zu beteiligen: "Wir werden uns genau ansehen, wie EasyJet hier vorgeht. Wenn die Klage vernünftig ist, wäre es durchaus denkbar, dass wir uns anschließen."