Salzburg

Asylwerber drohte Anwälten mit Umbringen

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Der Algerier wollte Bargeld zurück, das ihm von der Polizei abgenommen worden war.

Ein Asylwerber aus Algerien soll am Dienstagnachmittag in einem Gerichtsgebäude in der Stadt Salzburg zwei Bezirksanwälte mit dem Umbringen bedroht haben. Der 19-Jährige war vorgestern von der Polizei bei einem Einbruch als Mittäter festgenommen worden. Dabei wurden in einem seiner Socken 500 Euro Bargeld gefunden. Das Geld wurde ihm abgenommen, um es ans Gericht zu übermitteln.

Beschimpfungen
Der Mann wurde nach seiner Einvernahme auf freiem Fuß angezeigt und am nächsten Morgen aus dem Polizeianhaltezentrum entlassen. Der Algerier ging in der Folge zum - gar nicht zuständigen - Bezirksgericht und forderte die Herausgabe der 500 Euro. Er sagte, das Geld per Geldtransfer nach Spanien übermitteln zu müssen. Weil die beiden Bezirksanwälte nicht wussten, um was es überhaupt geht und das Geld nicht ausfolgen konnten, wurde der Mann aggressiv. Er beschimpfte die Gerichtsmitarbeiter als Rassisten, sprach von einer Bombe und bedrohte die Männer mit dem Umbringen.

Fahndung erfolglos
Dann verließ er das Gebäude und flüchtete. Die Staatsanwaltschaft Salzburg ordnete die Festnahme des Beschuldigten an. Die Fahndung blieb jedoch erfolglos. Der Mann lebte zuletzt in der Flüchtlingsunterkunft am Gelände der Schwarzenbergkaserne.

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