Opfer trieb verletzt im Fluss.
Zu äußerst dramatischen Szenen kam es Samstagmittag in Arndorf bei Schärding.
Ein einheimischer Pensionist (64) hatte einen Spaziergang entlang der Pram unternommen, als er plötzlich ausrutschte. Der 64-Jährige fiel dabei so unglücklich, dass er mit dem Kopf auf einen Granitstein aufschlug, sich eine blutende Kopfwunde zuzog und benommen in die Fluten der Pram stürzte.
Mit letzter Kraft versuchte sich der hilflose Mann über Wasser zu halten und schrie verzweifelt um Hilfe.
Afghanen hörten Schreie und eilten sofort zu Hilfe
Zu seinen Lebensrettern wurden schließlich zwei afghanische Asylwerber. Wahidullah Q. (30) und Abdullah B. (37), die zufällig des Weges kamen, hörten die panischen Rufe des Pensionisten, eilten zum Ufer und zogen den um sein Leben kämpfenden und bereits vollkommen erschöpften Einheimischen aus der eiskalten Pram.
Retter wollen keine Helden sein: ›Selbstverständlich‹
Dann verständigten die Afghanen Polizei und Rettung. Der 64-Jährige wurde nach der Erstversorgung durch den Notarzt unterkühlt ins Krankenhaus nach Schärding gebracht. Als Helden wollen die beiden Asylwerber jedoch nicht gelten: „Es war für uns selbstverständlich zu helfen“ sagten sie unisono.