Nach dem Ländermatch soll die AUA den Weiterflug Albaniens verhindert haben.
Der albanische Fußballverband ist nach dem Ländermatch gegen Österreich am 26. März im Happel-Stadion stocksauer auf die AUA.
Rechtsanwälte sind bereits für eine Wiedergutmachung eingeschaltet. Sie erheben schwere Vorwürfe gegen die Fluggesellschaft.
Die Mannschaft Albaniens wollte mit Luxair zu einem weiteren Testspiel nach Luxemburg weiterreisen. Doch beim Check-in durch die AUA am Flughafen Schwechat kam es zu langen Verzögerungen, weil für die 42-Personen-Delegation lediglich ein Schalter zur Verfügung stand.
Die Folge: Die gesamte Mannschaft und der Betreuerstab blieben in Schwechat zurück. Der Flugkapitän der Luxair, der eigentlich auf die Albaner warten wollte, sei laut Anwälten angehalten worden, ohne das Team loszufliegen.
AUA-Personal war angeblich beleidigend
Die Mannschaft musste zusätzlich in Wien übernachten, kam einen Tag verspätet und damit müde und unvorbereitet zum Testspiel nach Luxemburg. Der Fußballpräsident Albaniens behauptet weiter, das AUA-Personal sei auch beleidigend gewesen.
AUA-Sprecher Wilhelm Baldia kannte die Anwaltspost am Donnerstag noch nicht im Detail. Zu ÖSTERREICH sagte er: „Der Vorfall tut uns sehr leid. Aber das Zeitfenster für die Abfertigung war zu knapp. Wir werden intern den Vorgang aber noch einmal prüfen.“