Auf der Flucht

Callgirl-Ripper versteckt sich nun im Wald

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Der Psychopath ist ein gefährlicher Entführer und Vergewaltiger.

Wird er zurückgewiesen, dreht er durch: Je mehr über den flüchtigen Häftling Friedrich Osterbauer ans Licht kommt, desto stärker kristallisiert sich dessen gefährliche Abartigkeit heraus. Wie berichtet, wird der 48-Jährige derzeit von einem massiven Polizeiaufgebot gesucht, weil er unter Verdacht steht, am Wochenende in Graz um ein Haar das Callgirl "Mia" getötet zu haben.

Amoklauf
Osterbauer hatte die Prostituierte während eines Freigangs aus der Haft in ihrem Appartement in einem Laufhaus besucht. Dann eskalierte die Situation. Vermutlich, weil seine Liebesschwüre nicht ernst genommen wurden, sah der Gewalttäter rot. Er würgte die 29-Jährige mit einem Kabel und schnitt ihr mit einem Stanleymesser beinahe den Hals durch.

Es war nicht das erste Mal, dass der gebürtige Steirer Amok lief. Bereits 1998 reagierte er in einer ähnlichen Situation ebenso mit unvorstellbarer Brutalität. Der Serieneinbrecher, der damals in der Region Wiener Neustadt als "Waldmensch" lebte und so immer wieder der Polizei entkam, hatte eine heimliche Freundin. Als ihn die 31-jährige Claudia B. schließlich nicht mehr sehen wollte, rastete Osterbauer völlig aus. Er fesselte und vergewaltigte die Frau vor den Augen ihrer kleinen Kinder. Dann entführte er die Verletzte und verging sich tagelang an ihr, bevor er überwältigt werden konnte. Es folgte eine langjährige Haftstrafe.

Spuk
Die Jagd auf den 48-Jährigen wurde nun besonders im Raum Wiener Neustadt und in der Buckligen Welt intensiviert. Dort kennt der Gesuchte jeden noch so kleinen Unterschlupf im Wald wie seine Westentasche. – Callgirl "Mia" ist mittlerweile außer Lebensgefahr.

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