Nach Schock-Statistik
Aufpassen: Um diese Uhrzeit kommen die Einbrecher
07.05.2016
Man mag es kaum glauben – aber sie schlagen nicht in der Nacht zu.
Es sind Schockzahlen, welche das aktuelle Stimmungsbild in den österreichischen Ballungszentren zu bestätigen scheinen. Die Österreicher haben den Eindruck, dass die Zeiten immer unsicherer werden. Der Fall Francis N., der mit einer Eisenstange eine Frau brutal erschlug, schockte erst vor wenigen Tagen das ganze Land.
"Rohdaten" bestätigen Eindruck
Jetzt bestätigen neue „Rohdaten“ der Kriminalstatistik diesen Eindruck. Wie Innenminister Sobotka gegenüber Ö3 bestätigte, steigt die Kriminalität deutlich – auch unter Asylwerbern, die durch Übergriffe gegenüber der Bevölkerung auffallen.
Bei den Hauptdelikten wie Diebstahl, Drogenhandel und Körperverletzung gibt es nach Informationen des Innenministeriums einen deutlichen Trend nach oben festzustellen, so der Chef des Bundeskriminalamts zu Ö3. Vor allem Rumänen, Marrokaner sowie Algerier tauchen in der Diebstahlstatistik am häufigsten auf.
Zahl der Einbrüche gestiegen
Zuletzt ist die Zahl der Einbrüche wieder gestiegen – um 3,4 Prozent. Alle 30 Minuten wird in Österreich irgendwo eingebrochen.In absoluten Zahlen heißt das: 2015 wurde in Österreich über 17.000 Mal eingebrochen. Am öftesten passiert das Wien. Hier passieren 52 Prozent aller Einbrüche. Am beliebtesten sind dabei Dämmerungseinbrüche. Wie das deutsche Magazin Focus jetzt berichtet brechen Kriminelle am liebsten zwischen 16:00 Uhr und 20:00 ein. Am öftesten zum Einsatz kommt dabei ein herkömmlicher Schraubenzieher. Vor allem ungesicherte Fenster und Fenstertüren am Balkon geraten ins Visier der Einbrecher. Für geschickte Hände sind diese Vorrichtungen ein Kinderspiel. Innerhalb weniger Sekunden lassen sich Fenster und Balkontüren aushebeln.
Bei Einfamilienhäuser verschaffen sich die Einbrecher am häufigsten über die Terassentür Zutritt ins Haus. Alarmanalagen helfen, sind jedoch kostspielig.
Was bietet Schutz?
100% Schutz bietet wohl keine Verriegelung der Welt. Jedoch schrecken kleine Tricks Einbrecher oft ab. Oberste Priorität: Die Tür sollte man zweimal abschließen. Ein weiterer Kniff: Zeitschaltuhren montieren. Diese sollen dafür sorgen, dass sich Radio und Licht automatisch ein und ausschalten. Potentielle Einbrecher suchen dann schnell das Weite, da sie glauben ihr Zuhause sei immer bewohnt.