Aktion von Radikalen

Aufregung um Gratis-Koran

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Radikaler Verein verteilt gratis den Koran. Verfassungsschutz alarmiert.

Über diese Aktion spricht ganz Europa: 25 Millionen Exemplare des Korans will ein deutscher Verein in den kommenden Wochen in Deutschland, Österreich und der Schweiz verteilen. Mit großem Erfolg ist die Kampagne angelaufen, sogar am Wiener Viktor-Adler-Markt wurde die Heilige Schrift des Islam bereits verteilt.

Allerdings zeigt sich jetzt: Nachdem ÖSTERREICH über die wahren Hintermänner der Aktion berichtete, ist alles anders. Sogar der Verfassungsschutz ist jetzt in Alarmbereitschaft.

100 radikale Salafisten leben in Österreich
Initiator der Aktion ist nämlich kein Geringerer als der Kölner Geschäftsmann Ibrahim Abou-Nagie. Er ist als Salafist bekannt, einer besonders gefährlichen Strömung innerhalb des Islams. Denn mit den heutigen Demokratievorstellungen sind deren Ideale (Frauen sollen ausschließlich die Kinder erziehen, Homosexualität ist Sünde, Mädchen und Buben sollen getrennt unterrichtet werden) kaum zu vereinbaren. Und das brachte nun auch den heimischen Verfassungsschutz auf den Plan.

Knapp 100 Salafisten mit extremistischen Vorstellungen soll es in Österreich geben. Sie versuchen, in Gebetshäusern, Jugendzentren und jetzt über die Verteilaktion neue Anhänger zu rekrutieren. „Und sie werden stärker“, sagt ein Verfassungsschutz-Mann gegenüber ÖSTERREICH. „Ihre Aktivitäten werden genau beobachtet.“

Auch Politologe Guido Steinberg erklärte in der Zeit im Bild: „In Österreich wächst die Salafisten-Szene und es gibt Verbindungen zu den Dschihadisten.“

(mud, isa)

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