Angelobung von 1.200 Rekruten und Leistungsschau als Höhepunkte.
Der heurige Nationalfeiertag hat am Samstag traditionell mit Kranzniederlegungen im Weiheraum und in der Krypta am äußeren Burgtor in Wien begonnen. Um 9.00 Uhr war zunächst Bundespräsident Heinz Fischer mit Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) und Generalstabschef Othmar Commenda dran, kurz darauf folgte die Bundesregierung. Der heutige 26. Oktober bietet wie jedes Jahr ein volles Programm für Interessierte.
Noch am Vormittag werden rund 1.200 Rekruten im Beisein Fischers, der ja auch Oberbefehlshaber ist, am Heldenplatz angelobt. Das Staatsoberhaupt, Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) und Verteidigungsminister Klug werden bei dieser Gelegenheit Reden halten. Einer der Höhepunkte am Nationalfeiertag ist wie immer die Leistungsschau des Bundesheers, das diesmal drei Tage lang am Heldenplatz Panzer, Hubschrauber und anderes Gerät präsentiert.
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Außerdem öffnen wieder viele politische Institutionen ihre Tore für Neugierige: Schon um 9.00 Uhr startete der Tag der offenen Tür im Parlament, im Laufe des Tages folgen Unterrichts-, Wissenschafts-, Außen- und Innenministerium. Politikerschauen kann man auch im Bundeskanzleramt und in der Präsidentschaftskanzlei.
Cap hält sich zu seiner Zukunft bedeckt
SPÖ-Klubobmann Josef Cap hat sich am Rande des Tags der offenen Tür im Parlament am Nationalfeiertag bedeckt gehalten, was seine persönliche Zukunft betrifft: "Ich werde fix weiter maßgeblich die parlamentarische Arbeit hier im Haus (Parlament, Anm.) mitgestalten", sagte er.
Auch um Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) gibt es Personalspekulationen. Zwischenzeitlich hatte es so ausgesehen, als würde sie am Montag gegen Klubobmann Karlheinz Kopf um den Posten als Zweite Nationalratspräsidenten antreten. Sie wollte sich am Rande der Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag gegenüber Journalisten überhaupt nicht äußern.