Oststeiermark
Ausgebüxt: Rinder narrten die Polizei
28.07.2017
Zuerst wurde ihr Besitzer gesucht, dann waren die Tiere weg.
Doppelte „Vermisstensuche“ im Raum Gans (Bezirk Südoststeiermark): Donnerstag hatten Bewohner gemeldet, dass drei Zebu-Rinder – zwei Muttertiere und ein Kalb – entlang der Landesstraße unterwegs waren. Einfangen konnte die Polizei das Trio nicht – die Tiere sind äußerst scheu. Allerdings fand sich trotz eines Telefonmarathons in der Umgebung niemand, dem Tiere abgingen, berichtet ein Polizeibeamter. Ein Aufruf im Rundfunk brachte dann Freitagfrüh Aufklärung – der Besitzer der Rindviecher meldete sich bei der Exekutive.
Pech nur, dass das Zebu-Trio zu diesem Zeitpunkt untergetaucht war. „Wir vermuten die Tiere in einem Waldgebiet oder in einem Maisacker“, so die Polizei – bis Freitagnachmittag waren die Ausreißer jedenfalls in freier Wildbahn unterwegs. Die Polizei bat nun um Mithilfe der Bevölkerung für den Fall, dass die Tiere gesichtet werden.
Wenn die Rinder gefunden sind, kann der Besitzer versuchen, sie einzufangen. Vor Fremden würden die Zebus – eine in subtropischen Gebieten heimische Rasse – flüchten. Autofahrer werden um Vorsicht gebeten.