Fußball-Prügel

Austrianer verprügelt: Prozess gegen Rapidler

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Die Rapidler, die den Austria-Spieler verprügelt haben, müssen vor Gericht.

Es war einfach nur ein feiger Anschlag: Zehn vermummte Rapid-Fans haben am 6. April – drei Tage vor dem brisanten Stadtderby – Junioren-Nationalspieler Valentin Grubeck (19) vom Erzfeind Austria nach dem Training abgepasst und krankenhausreif geprügelt. Jetzt wird den Hooligans der Prozess gemacht.

Es geht ab Freitag nicht um eine simple Körperverletzung, sondern um deutlich mehr. Dem Hauptangeklagten, einem 21-jährigen Rauchfangkehrer, und seinen Komplizen wird von Staatsanwältin Stefanie Schön schwere Körperverletzung vorgeworfen, weil die Rapidler in „verabredeter Verbindung“ auf Grubeck losgegangen sind. Es drohen drei Jahre Haft.

Es geht aber auch darum, endlich durchzugreifen. Denn der angeklagte Rauchfangkehrer steht bereits wegen Landfriedensbruchs vor Gericht. Er war schon bei den Rapid-Ausschreitungen nach dem Nürnberg-Spiel dabei, ebenso wie zwei weitere der Schläger.

Übrigens: Die Führung von Rapid Wien hat sich von diesen Fans ausdrücklich distanziert und sich gegenüber Valentin Grubeck äußerst korrekt verhalten.

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