Mohamed Mahmoud soll seinen Verletzungen erlegen sein.
Bis zum 11. November war Mohamed Mahmoud täglich auf Twitter und Facebook aktiv. Selbst via Skype und Youtube meldete er sich. Jetzt bestätigen Wiener Islam-Experten gegenüber ÖSTERREICH: "Nun sind alle Accounts stillgelegt, der letzte Eintrag ist vom 11. November um 4.49 Uhr." Zu sehen ist eine Koran-Sure (siehe rechts oben), daneben der finale Satz: "Gott ruft Dich aus der Finsternis."
Auf einem weiteren Account des Austro-Jihadisten ist anstatt eines Fotos ein aufgeschlagener Koran mit weißer Blume gepostet. Daneben steht der Text: "Der Koran ist die Rettung, das Schwert, der Sieg." Diesen Eintrag werten die Wiener Experten gegenüber ÖSTERREICH ebenfalls als klare Todesnachricht: "Auch bei Firas Houidi, einem weiteren in Syrien getöteten Wiener ISIS-Jihadisten, tauchte nach dessen Tod dieses Symbolbild auf", heißt es.
Tödlich
Mohamed Mahmoud war ein ISIS-Killer. Mitte August wurde ein Video veröffentlicht, das ihn als Mörder zeigt: Zuerst ruft der Wiener in dem Film in Österreich und Deutschland lebende Muslime zum Terror auf. Dann schießt er einer knienden Geisel mit einer Kalaschnikow in den Hinterkopf. Dabei jubelt der 30-Jährige wie im Rausch.
Mohameds Konvoi wurde von US-Drohne getroffen
Zweieinhalb Monate später wurde der Wiener schwerst verletzt: Am 16. Oktober griff eine US-Drohne vor der syrischen Stadt Rakka einen Konvoi an. In den Autos saßen Mahmoud, der Berliner Rapper Denis Cuspert alias Deso Dogg sowie 14 weitere Extremisten. Deso Dogg war sofort tot. Mahmoud wurde schwer verletzt. Diesen Verletzungen dürfte er schließlich erlegen sein. Der österreichische Verfassungsschutz hat dies bisher nicht bestätigt: "Zahlreiche Jihadisten posten ihre eigene Todesnachricht", heißt es, "um leichter mit falscher Identität zurückkehren zu können."
VIDEO: Für Propagandazwecke verteilte Mohamed Anfang des Jahres Zuckerl an Kinder