Ein Schwerfahrzeug hatte die Mittelleitschiene durchbrochen. Bei der Kollision mit einem Pkw wurden vier Menschen verletzt.
Nach einem schweren Verkehrsunfall am Dienstagabend auf der Südautobahn konnte am Mittwochvormittag die Sperre der A2 wieder aufgehoben werden. Ein Lkw hatte bei Bad Waltersdorf (Bezirk Hartberg) die Mittelleitschiene durchbrochen, ein Grazer Pkw überschlug sich daraufhin und ging in Flammen auf. Vier Personen wurden zum Teil mit schweren Verbrennungen ins Spital gebracht, so die Sicherheitsdirektion Steiermark.
Alle Schäden repariert
Laut Asfinag wurde gegen 10.30 Uhr
ein Fahrstreifen der gesperrten Richtungsfahrbahn Wien freigegeben. Bis
Mittag war schließlich auch die beschädigte Asphaltdecke erneuert und von
Diesel durchtränktes Erdreich abgegraben. Auch die zerstörte
Mittelleitschiene wurde im Eiltempo repariert, so Volker Höferl, ein
Sprecher der Asfinag.
Der Unfall war am Dienstag gegen 21.00 Uhr in Sebersdorf passiert: Ein Richtung Graz fahrender 45-jähriger Tscheche hatte aus unbekannter Ursache mit seinem Lkw die Mittelleitschiene gestreift. Er kam ins Schleudern, stieß gegen die Außenleitschiene, querte erneut die Fahrbahn, durchbrach die Mittelleitschiene und prallte schließlich auf der Richtungsfahrbahn nach Wien gegen die Außenleitschiene. Ein 20-jähriger Grazer, der gerade mit zwei Beifahrerinnen im Alter von 37 und 28 Jahren Richtung Wien unterwegs war, streifte mit seinem Pkw das Heck des Lkw, das Auto überschlug sich und begann zu brennen.
Insassen konnten sich befreien
Die drei Pkw-Insassen konnten sich
selbst aus dem Auto befreien. Während die 28-Jährige mit schweren
Verbrennungen in das LKH Graz auf die Intensivstation gebracht wurde,
überstellte der Notarzt die 37-Jährige in das LKH Fürstenfeld. Auch die
verletzten Lenker wurden in Spitäler gebracht. Es waren insgesamt 43 Helfer
mehrerer Feuerwehren im Einsatz.