Schütze feuert auf Wild und lässt es dann liegen und qualvoll verenden.
Wie in einem schlechten Heimatfilm geht es derzeit im Lavanttal zu: Schon wieder hat ein Wilderer im Jagdgebiet von Sankt Paul (Bezirk Wolfsberg) ein Reh geschossen. Seit Jänner dieses Jahres wurden im Großraum Sankt Paul mehr als zehn Rehe gefunden, die mit einem Kleinkalibergewehr angeschossen wurden.
Der unbekannte Schütze muss zwischen 1. und 3. November die Rehgeiß angeschossen haben. Die Geiß war etwa sechs Jahre alt und verendete im Unterholz. Der Schütze ließ das Tier einfach liegen.
Großer Schaden
Erst vergangenes Wochenende feuerte ein Wilderer in Unterrainz auf einen drei Jahre alten Rehbock. Das schwer verletzte Tier wurde erst am nächsten Tag gefunden und von einem Jäger erschossen. Schaden: rund 750 Euro.
Hingegen konnte ein "Bambi-Killer“ im Rosental geschnappt werden. Nachdem seine Beziehung in die Brüche gegangen war, wurde der 30-Jährige von seiner Exfreundin bei der Polizei angeschwärzt.