Jugendbanden liefern sich blutige Straßenschlachten, die Opferzahlen steigen.
Die Gewaltbereitschaft unter ethnischen Gruppen hat in der jüngsten Vergangenheit zu Ausschreitungen im Bereich des Bahnhofs am Handelskai geführt.
Bier-Streit
Algerische Jugendliche gaben nun an, beim Rivergate mit Landsleuten, die sie angeblich nicht kennen, gestritten zu haben. „Es ging um Bier“, sagten sie. Ein Algerier (29) erlitt dabei einen Stich in die Lunge, befindet sich immer noch in Lebensgefahr.
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Facebook-Streit
Ein brutaler Kampf zwischen Afghanen und Tschetschenen im März wegen angeblicher Facebook-Beleidigungen führte zu sieben (teils Schwer-)Verletzten. In beiden Fällen war die Gewaltbereitschaft hoch und die Wahl der Waffen für Fahrgäste und Anrainer besorgniserregend: Samuraischwert und Messer in einem, Metallrohre und Eisenstangen im anderen Fall.
Die vorgegebenen Gründe wie Facebook und Bier sind vor diesem Hintergrund unglaubwürdig. Wahrscheinlicher ist, dass der Drogenhotspot Handelskai zum Schauplatz für Revierkämpfe verkommt.
Neues Jugendbanden-Video aus Wien aufgetaucht
Auch nahe der U6-Station Thaliastraße kam es Dienstagabend zu einem Kampf mit Messern und Stöcken. Ein OE24-Leser ließ der Redaktion folgendes Video von raufenden Jugendbanden zukommen.
(lae)