Überfall in Tirol
Bankangestellter durch Schlag verletzt
25.02.2010
Die Polizei fahndet nach drei Tätern. Vorerst keine Spur von den Verdächtigen.
Nach einem Banküberfall auf eine Filiale der Raiffeisen Bank im Innsbrucker Stadtteil Arzl am Donnerstagnachmittag ist in Tirol eine Alarmfahndung im Gang. Gesucht wurde nach ersten Informationen der Polizei nach drei Verdächtigen. Straßensperren wurden errichtet und auch aus der Luft wurde nach den Flüchtigen gesucht.
Kurz nach 15.00 Uhr stürmten zwei Täter, beide mit Faustfeuerwaffen, in die Filiale der Bank. Sie drängten laut Karl Ritscher vom Landeskriminalamt die Angestellten zur Seite und bedienten sich anschließend selbst. Einem der Bankangestellten wurde ein Schlag mit der Waffe versetzt. Dabei wurde er leicht verletzt.
3 Täter
Über die Höhe der Beute gab die Polizei keine
Auskunft. Gefahndet wurde nach insgesamt drei Personen. Neben den beiden
Tätern, die mit Perücken verkleidet die Filiale betraten, wurde auch nach
dem Fahrer des Fluchtautos gesucht. Bei dem Fahrzeug handelte es sich um
einen dunklen Pkw mit einem auffälligen weißen Streifen.
Vorerst fehlt jede Spur
Laut Täterbeschreibung war einer der
Verdächtigen, der in die Filiale gestürmt war, etwa 1,80 Meter groß, trug
blaue Jeans und eine dunkle Jacke. Verkleidet war er mit einer langhaarigen
blonden Perücke. Der zweite, der eine täuschend echt aussehende rote Perücke
trug, war ebenfalls mit einer dunklen Jacke bekleidet. Seine Jacke hatte
allerdings eine Kapuze. Diese Person sei deutlich zierlicher und auch
kleiner gewesen, weshalb es sich auch um eine Frau handeln könne, meinte
Ritscher. Er oder sie ist etwa 1,60 Meter groß. Von allen drei Tätern fehlte
vorerst noch jede Spur. Die großangelegte Fahndung war noch im Gang.