Steirer zerstückelt

Banker-Mord: Opfersuche im Zement

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Steierer suchte eine todsichere Geldanlage - und wurde ermordet.

So wie es derzeit aussieht, dürften die beiden Freelance-Banker für ein ausländisches Institut mit Bestzinsen mit mehreren Filialen in Österreich ihren Mord minutiös nach dem Konsum zu vieler CSI- und Dexter-Folgen geplant – und durchgeführt haben. Bekannte der mutmaßlichen Täter wollen sogar das Motiv für die Wahnsinnstat kennen: die Spielsucht des Hauptverdächtigen.

Opfer brutal in Auto mit Seil stranguliert
Erbe. Wie ÖSTERREICH berichtete, sollen Ferhat K. (23) und sein 29-jähriger Kollege Halil I. im Februar ihr Opfer aus der Wohnung in Graz-Wetzelsdorf entführt haben. Der steirische Immobilienerbe aus Voitsberg hatte die beiden dabei ertappt, wie sie regelmäßig Geld von seinen Sparbüchern für sich abgezweigt haben – und hatte das Duo zur Rede gestellt.

Doch anstatt das unterschlagene Geld zurückzuzahlen, sollen die beiden gebürtigen Türken beschlossen haben, Heinz Peter E. verschwinden zu lassen.

Hiefür sollen die zwei Banker und Ehemänner (einer hat eine kleine Tochter) extra einen Container auf einem Storage-Gelände in der Reininghausstraße in Graz angemietet haben.

Auf der Fahrt dorthin erdrosselten sie ihr Opfer brutal im Auto – wobei der Jüngere der beiden Verdächtigen bestreitet, selbst Hand angelegt zu haben.

Vorgehensweise erinnert an die Eis-Lady Estibaliz
Plane und Kübel. Daraufhin brachten sie die Leiche zum Container, den sie mit einer Plane oder einer Folie abgedeckt haben dürften. Dann zerstückelten sie ihr Opfer mit einer Knochensäge (siehe Bild oben) und betonierten die Teile – wie es einst die Eis-Lady Estibaliz C. mit ihren Opfern gemacht hatte – in Kübeln ein, die sie hernach wegschafften. Der Verdacht: Die Banker-Kumpels – für die die Unschuldsvermutung gilt – versenkten die Teile in der Mur. Doch die Täter waren schlampig. Über ihre Wertkartenhandys konnten ihre Bewegungen nachvollzogen werden. Und der Container war nicht hundertprozentig sauber.

Blutspuren. Staatsanwaltschaftssprecher Barbara Schwarz zu ÖSTERREICH: „Wir haben DNA- und Blutspuren sichergestellt, die zum vermissten Opfer passen.“ Doch die Ankläger brauchen und suchen nach dem ultimativen Beweis für den grausamen Mord: die Leichenteile. Wegen des momentanen Hochwassers können die Polizeitaucher nicht zur Tat schreiten. Die Verdächtigen bleiben in U-Haft. (kor)

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