Maskierter Täter stopfte Geld in Seesack und sperrte Angestellte in Tresorraum.
Ein unbekannter Täter hat am Freitagnachmittag in Bodensdorf (Gemeinde Steindorf am Ossiacher See, Bezirk Feldkirchen) bewaffnet und maskiert eine Zweigstelle der Feldkirchner Sparkasse überfallen. Der Mann, der die einzig anwesende Angestellte unter Drohung mit der Pistole zwang, den Tresorraum aufzusperren und sie später darin einsperrte, erbeutete einen Bargeldbetrag in unbekannter Höhe und flüchtete zu Fuß. Die 47-jährige Angestellte wurde von einer Kundin später befreit.
Zuerst stürmte der laut Polizeiangaben 40 bis 50 Jahre alte (richtig) und 170 bis 175 Zentimeter große Räuber in die Bankfiliale, in der sich zu dem Zeitpunkt keine Kunden aufhielten. Er sprang über den Schalter zur Angestellten und bedrohte sie - griff sie aber weder an, noch verletzte er die Frau. Als er aus dem Haus in Richtung Westen flüchtete, wurde er von einer ankommenden Kundin beobachtet. Diese hielt ihn laut Polizei ob seines ruhigen Verhaltens allerdings für einen Kunden.
Die Angestellte wurde von der ankommenden Kundin befreit, dann wurde erst Alarm ausgelöst und eine bisher ergebnislose Alarmfahndung eingeleitet. Der Mann hat laut Exekutive eine körperlich trainierte mittlere Figur, kräftige dunkle Augenbrauen, eine dunkle Augenfarbe und einen hellen Hauttyp. Der Räuber war mit grüner Hose, dunkler Jacke und braunem Schuhwerk bekleidet. Vermummt war er mit einem schwarzen Schal und schwarzer Haube. Das erbeutete Geld stopfte er in einen Seesack mit der Aufschrift "Cafe Katharina". Sein Akzent im Deutschen deutete laut Polizei auf das ehemalige Jugoslawien.