Vorarlberg

Bankräuber zu 4,5 Jahren Haft verurteilt

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Der Arbeitslose finanzierte mit der Beute seine Spiel- und Kokainsucht.

Ein 36-jähriger Arbeitsloser ist am Dienstag am Landesgericht Feldkirch unter anderem wegen schweren Raubes zu einer Haftstrafe von viereinhalb Jahren verurteilt worden. Der Mann hatte im Juni in Hohenems eine Filiale der Raiffeisenbank überfallen und rund 18.000 Euro erbeutet. Das Urteil ist rechtskräftig.

Gutgläubige um Geld geprellt

Der Mann hatte am 29. Juni in der Bank mit einer Waffe in der Hand die Herausgabe von Bargeld gefordert und war anschließend mit 18.000 Euro Beute mit dem Fahrrad seines Vaters geflüchtet. Rund eine Woche später schnappte man den Räuber. Vom erbeuteten Geld war zu diesem Zeitpunkt bereits nichts mehr übrig - der 36-Jährige, der seit längerem arbeitslos war, benötigte das Geld um seine Spiel- und Kokainsucht zu finanzieren. Die Ermittlungen zeigten zudem, dass der Vorarlberger zusätzlich noch etliche Menschen um Geld geprellt hatte. Mit Lügengeschichten aller Art lockte er Gutgläubigen mindestens 150.000 Euro aus den Taschen.

Urteil rechtskräftig

Im Prozess zeigte sich der 36-Jährige weitgehend geständig, was ihm mildernd angerechnet wurde. Sowohl Verurteilter als auch Staatsanwaltschaft waren mit dem Urteil des Schöffensenates einverstanden, dieses ist somit rechtskräftig. Vom zugefügten Schaden wurden 168.000 Euro für verfallen erklärt, den Opfern wurde aber zumindest formal ein Betrag von rund 110.000 Euro zugesprochen.
 

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