Mindestens 200 Vierbeiner mussten auf den Höfen der Österreicherin in Ungarn unglaubliches Leid ertragen.
Ungarn/Bgld. Gefahndet wird von den ungarischen Behörden mit internationalem Haftbefehl nach der 52-jährigen Grazerin B.M., die sich wohl als eine der schlimmsten Tierquälerinnen Europas entpuppen wird. Laut oe24-Informationen dürfte die Gesuchte längst lokalisiert worden sein-sie soll in einer Psychiatrie in der Steiermark liegen. Inwiefern unsere Behörden den ungarischen Haftbefehl vollstrecken (können), ist derzeit die große Frage. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Horror-Ranch evakuiert
Denn was sich hinter der 52-Jährigen B.M. tatsächlich verbirgt, ist unfassbar. B.M. hatte nahe der österreichischen Grenze in Ungarn mindestens drei Höfe mit Hunden, unzähligen Welpen, sowie Schafen und Pferden betrieben. Nach einer Razzia wurden mindestens 200 unversorgte Tiere entdeckt.
Die ungarische Zeitung "Blikk" beschreibt einen der Betriebe als "Horror-Ranch", dort lagen unzählige Tier-Kadaver von Hunden und Pferden, darunter auch etliche Welpen, überall verstreut herum. Der Anblick ließ die Tierschützer vor Ort erschaudern. Auch der Gestank auf den Anwesen sei unerträglich gewesen.
Tagelang mussten und müssen die Helfer die noch lebenden Tiere, die zum Teil bis auf die Knochen abgemagert, geschwächt und auch krank sind, aus ihrem Horror-Gefängnis herausholen.