Nach Terror-Alarm

Beinahe-Anschläge in Köln und Wien: SO knapp entgingen wir Katastrophe

06.01.2024

Wien und Köln standen rund um die Weihnahchtsfeiertage am Rande einer Terroranschlags durch die Tadschiken-Terrorzelle.

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© Getty Images
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Geheime Pläne zeigten, dass die Islamisten der "Islamische Staat in der Provinz Khorasan (ISPK)" eine Weihnachtsveranstaltung mit hochrangigen Politikern angreifen wollten. Zudem planten sie, am Silvesterabend am Kölner Dom mit einem Bombenauto zahlreiche Menschen zu töten. Brisant: Möglicherweise war auch ein Anschlag in Madrid in Planung.

Ermittler zeigen sich nervös

Der mutmaßliche Kopf der Zelle, Mukhammadrajab B., wurde vom Bundesnachrichtendienst in Madrid gesichtet und erkundete dort unbekannte Orte. In Köln spionierte er den Dom aus, dokumentierte Überwachungskameras und gesperrte Bereiche. In Wien traf er Mitverschwörer und erkundete potenzielle Anschlagsorte im Prater und am Stephansdom.

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Die österreichischen Ermittlungen enthüllten, dass B. nach Istanbul flog, möglicherweise, um sich mit einem islamistischen Scheich zu treffen. Neue Hinweise zeigten, dass bereits im Mai 2023 eine direkte Anweisung für Anschläge in Köln vom ISPK kam. Der Anschlagsfahrer und das mutmaßliche Tatauto bleiben jedoch bisher unidentifiziert.

Es gibt Parallelen zu einer bereits inhaftierten Tadschiken-Terrorzelle. Videos und Fotos auf den Handys der Verdächtigen zeigten Bilder von der Kirmes in Köln. Die Terroristen nutzten die "Tauhid-Geste", ein Zeichen des islamistischen Bekenntnisses. Die gleiche Geste zeigte auch der Berlin-Attentäter Anis Amri kurz nach seinem Anschlag in eine Kamera auf dem U-Bahnhof Zoologischer Garten.

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Die Ermittler sind besonders deswegen nervös, da sie bei den Razzien keine Waffen oder Sprengstoff gefunden haben, auch ein mögliches Tatauto blieb bislang unentdeckt. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Verdächtigen Waffen und Sprengstoff bei etwaigen Komplizen lagern.

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