Hubschrauber-Einsatz

Bergsteiger bei Glocknerwandüberschreitung in Bergnot geraten

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Zwei Frauen und ein Mann im Alter zwischen 31 und 38 Jahren wurden vom Hubschrauber per Tau geborgen.

Drei Alpinisten aus Russland sind am Freitag bei einer Tour auf den Großglockner in Bergnot geraten. Aufgrund der vorherrschenden Verhältnisse scheiterten sie an der Überschreitung des Draschturms, auch ein Abstieg zum Gletscher über eine Rinne war wegen akuter Steinschlaggefahr unmöglich. So setzten die zwei Frauen und der Mann im Alter zwischen 31 und 38 Jahren gegen 13.00 Uhr einen Notruf ab. Sie wurden per Tau vom Helikopter geborgen und blieben unverletzt.

Nach Angaben der Polizei starteten die Alpinisten gegen 4.00 Uhr von der Stüdlhütte (2.802 Meter) zu einer Glocknerwandüberschreitung, in weiterer Folge wollte das Trio zum Großglockner-Gipfel (3.798 Meter) gelangen. Die Bergsteiger überschritten die Hofmannspitze (3.711 Meter), den Pöschlturm (3.721 Meter) und den Gerinturm (3.718 Meter), konnten aber den Draschturm (3.716 Meter) nicht überwinden, weil das Terrain rutschig war und sie keine Bohrhaken finden konnten. Nach seiner Bergung wurde das Trio zur Stüdlhütte gebracht.

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