Keine Bergung möglich

Bergsteiger Göschl im Himalaya vermisst

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Der Kontakt zu dem Steirer ist abgebrochen. Suche derzeit nicht möglich.

Auch am Dienstag hat es keinen Kontakt zu dem steirischen Extrembergsteiger Gerfried Göschl gegeben, der mit zwei Seilgefährten am Freitag auf dem Gasherbrum I im Karakorum unterhalb des Gipfels zuletzt gesehen worden war. Die Witterungsbedingungen waren nach wie vor schlecht. Die Hoffnung, dass ein Wetterfenster zwischen 10.00 und 12.00 Uhr Ortszeit endlich den Start von Suchhubschraubern erlauben würde, habe sich zerschlagen. Das sagte der Sprecher des Außenministeriums in Wien, Peter Launsky-Tieffenthal.

Hoffen auf Mittwoch
Laut Prognosen könnte sich das Wetter ab Mittwoch so weit bessern, dass die Hubschrauber der Armee starten könnten. Bis jetzt waren nicht einmal Flüge ins Basislager möglich, das sich auf 4.400 Metern Höhe befindet. Die Such- und Rettungsaktion wird vom Präsidenten des Alpine Club of Pakistan, Manzoor Hussain und dem prominenten pakistanischen Bergsteiger Sher Khan koordiniert.

Verschwunden
Auf welcher Höhe sich Gerfried Göschl, der Schweizer Cedric Hählen und der Pakistaner Nisar Hussain befinden, ist nicht bekannt. Sie waren Freitagmittag etwa 200 bis 250 Meter unterhalb des Gipfels gesehen worden, nachdem sie auf einer neuen Südroute aufgestiegen waren. Das Trio wollte die ersten Winterüberquerung des elfhöchsten Bergs der Erde schaffen. Der Gasherbrum I, auch Hidden Peak genannt, ist unterschiedlichen Angaben zufolge 8.080 oder 8.068 Meter hoch.

Die erste Winterbesteigung des Hidden Peak war erst am Freitag gelungen: den beiden polnischen Bergsteigern Adam Bielecki und und Janusz Golab, die den Gipfel über die normale Nordwestroute erreichten, ohne zusätzlichen Sauerstoff zu verwenden. Auch sie haben während ihres Abstiegs Göschl, Hählen und Hussain noch gesehen.

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