Sex-Masche

Betrüger erpressen Firmen wegen Pornos

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Unternehmen sollen 950 Euro zahlen, weil illegal Pornos heruntergeladen wurden.

Heftige Erregung in Hunderten von Firmen im ganzen Land, ein Fax aus Berlin sorgt für Riesenwirbel. Darin behauptet eine „Anwaltskanzlei Schmidt“, dass von Unternehmensrechnern aus illegal Pornofilme eines niederländischen Anbieters heruntergeladen wurden.

Um eine Klage wegen Urheberrechtsverletzung zu vermeiden, machen die Berliner ein Vergleichsangebot. Gegen die Zahlung von 950 Euro bieten sie den Verzicht auf rechtliche Schritte gegen die Firmen an.

Bei den Wirtschafts- und Arbeiterkammern in den Ländern haben sich inzwischen Dutzende von Firmeninhabern gemeldet. Konsumentenschützer raten dazu, die Schreiben einfach zu ignorieren. Auch das Bundeskriminalamt warnt vor den Betrugsversuchen aus Deutschland.

Offenbar wenden sich die Berliner ausschließlich an Unternehmen, die ihre Fax-Nummern in Telefonbüchern oder im Internet veröffentlicht haben. Die angebliche „Anwaltskanzlei Schmidt“ scheint dagegen frei erfunden zu sein. Erreichbar ist sie unter den angegebenen Nummern jedenfalls nicht. Ermittlungen sind bereits eingeleitet.

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