Salzburg

Bettler protzt mit seinem neuen iPhone

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Empörte Salzburger berichten von Bettlern, die mit iPhones telefonieren und dirigiert werden.

150 Bettler gibt es derzeit in der Mozartstadt. Davon geht die Polizei aus, die in den vergangenen Monaten 124 Anzeigen wegen aggressiven Bettelns erstattete. Die Hintermänner sind für die Beamten aber meist nicht greifbar. Stadtpolizei-Kommandant Manfred Lindenthaler: „Es ist ihnen nur schwer etwas nachzuweisen. Außerdem müssen wir uns an die gesetzlichen Bestimmungen halten.“

Der ressortzuständige Stadtvize Harald Preuner (ÖVP) weiß: „Es läuft alles organisiert ab.“ Die Bettler werden morgens mit Klein-Lkws in die Stadt gebracht, abends wieder abgeholt. Und die Capos dirigieren ihre Crew per Handy. Auf Facebook mehrten sich die Einträge: „Wir haben Bettler mit einem neuen iPhone in der Hand gesehen.“ So ließ sich etwa ein Bettler stolz mit seinem iPhone auf dem Mozartsteg fotografieren. Das erbettelte Geld muss an die Capos abgeliefert werden. Die Bettler selbst hausen in Abbruchhäusern, in Zeltlagern im Wald, unter Brücken.

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