Antike Bücher, handschriftliche Notenabschriften von Haydn und historische Grafiken – das sind nur einige der Beutestücke des diebischen Ex-Bibliothekars vom Stift Klosterneuburg. Insgesamt soll der Langfinger seit 2004 sage und schreibe 73 Kisten voller historischer Schätze aus der Arbeit mitgehen lassen haben – der Gesamtschaden beträgt 700.000 Euro.
Am Mittwoch musste sich der 61-Jährige deswegen in Korneuburg vor Gericht verantworten: „Ich bekenne mich schuldig und es tut mir extrem leid.“ Der Mann hatte für seine Beute „nur“ 20.000 Euro von einem Kunst-Hehler aus Deutschland erhalten. Die 20.000 Euro gab der Ex-Bibliothekar für die Pflege seiner Mutter aus.
Aufgeflogen sind die Machenschaften bei Katalogisierungsarbeiten im Frühjahr. Ein Teil der wertvollen Beute wurde sichergestellt und wird nun nach Klosterneuburg zurückgebracht.
Ein Jahr hinter Gittern Das Gericht verurteilte ihn zu drei Jahren Haft. Eines muss er tatsächlich hinter Gittern verbringen, die restlichen zwei sind auf Bewährung.
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