Er hinterlässt einen Sohn

Biologe und Autor Clemens G. Arvay (†42) ist tot

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Im Alter von nur 42 Jahren ist der Grazer Biologe und Buchautor Clemens G. Arvay aus dem Leben geschieden. Er hinterlässt einen Sohn.

Arvay habe sich Mitte Februar das Leben genommen, wurde aus dem Familienkreis des Forschers der "Kleinen Zeitung" bestätigt. Über einen Zusammenhang mit seinen Aussagen im Zuge der Corona-Debatten wolle man jedoch nicht spekulieren, hieß es.

Arvay hatte sich während der Pandemie wiederholt kritisch zu den Themen Coronavirus und Impfen geäußert und war immer wieder Diskussionsteilnehmer in TV-Talkshows. Dem Biologen erging es dabei wie vielen, dich sich in dieser Zeit auf jedwede Weise öffentlich äußerten: Er fand sich mehrmals inmitten hitziger und emotional geführter Diskussionen im Internet wieder.

Arvay wollte sich auf Ökoimmunologie konzentrieren

Wohl auch deshalb wollte Arvay Corona hinter sich lassen. "Ich werde mich nicht mehr mit dem Thema 'Impfstoffe' befassen und habe auch keine Lust mehr, mich mit pharmazeutischen Konzernen auseinanderzusetzen. Mein Lebensthema ist die Ökoimmunologie – die Erforschung des Immunsystems im Kontext der Umwelt. Damit möchte ich nunmehr wieder meine Zeit verbringen – und mit Musizieren und persönlichen Naturerfahrungen", teilte er noch am 24. Jänner auf seiner Facebook-Seite mit.

Die Corona-Pandemie sei vorbei, jeder habe seine Position bezogen und sich impfen lassen oder eben nicht. "Auf Shitstorms, Denunziation und Attacken aller Art auf mich habe ich schlicht keine Lust mehr. Die Pharmabranche hat mich nie wirklich interessiert. Was mich interessiert, ist das Immunsystem", schrieb Arvay weiter.

Neues Buch über Selbstversorgung

Mit einem ganz anderen Thema befasst sich Arvays neuestes Buch, dass er gemeinsam mit Alessandra Moog geschrieben hat: "In Zukunft selbstversorgt: Wegweiser in ein autarkes Leben" soll im Mai erscheinen.

Sie sind in einer verzweifelten Lebenssituation und brauchen Hilfe? Sprechen Sie mit anderen Menschen darüber. Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken und deren Angehörige bietet das Suizidpräventionsportal des Gesundheitsministeriums. Unter www.suizid-praevention.gv.at finden sich Kontaktdaten von Hilfseinrichtungen in Österreich. Infos für Jugendliche gibt es unter www.bittelebe.at

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