Favoriten & Prater

Blutige Attacken mit Fäusten und Messern

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Kein ruhige Nacht mehr gibt es in Wien ausgerechnet in den Waffenverbotszonen in Favoriten und am Praterstern: Dort mussten nach blutigen Kämpfen drei Männer ins Spital gebracht werden.

Wien. Der erste blutige Vorfall ereignete Sonntag um 22 Uhr vor Pfarrkirche St. Johann Evangelist. In der dortigen Alko- und Suchtgiftszene beim Keplerplatz waren sich zwei Männer in die Haare geraten, wobei ein 41-Jähiger Somali mit einem Brachial- Faustschlag so brutal niedergestreckt wurde, dass er sich beim Sturz auf den Boden eine Kopfwunde zuzog. Die  Blutspuren am Eingang zur Kirche ließen zunächst an eine Verletzung durch ein Messer denken.

Keplerplatz
© Viyana Manset Haber
× Keplerplatz

Als mutmaßlicher Angreifer wird eher kleiner Mann mit lockigem Haar und Kappe mit „Gucci“-Zeichen gesucht.  Eine Sofortfahndung nach dem K.o.-Boxer blieb erfolglos. 

Nur kurze Zeit darauf um 1.42 kam es in der zweiten Waffenverbotszone in Wien, nämlich am Praterstern, zum nächsten blutigen Vorfall, bei dem es sich diesmal um eine echte Messerstecherei gehandelt haben soll. Dabei mussten von der Wiener Berufsrettung, die mit fünf Einsatzfahrzeugen vor Ort gerast war, zwei 25-Jährige, die wie sich dann herausstellte, offenbar nur oberflächliche Stichverletzungen erlitten hatten, versorgt werden. Seltsam: Nach der Einlieferung ins Spital erfolgte laut Polizei keine Anzeige.

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