In Schwechat festgenommen

Bodypacker schluckten 2,7 Kilo Drogen

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Die Polizei zog zwei Schmuggler am Flughafen aus dem Verkehr.

Zwei "Bodypacker", die rund 2,7 Kilogramm Heroin und Kokain nach Österreich schmuggeln wollten, sind vergangene Woche am Flughafen Wien in Schwechat aus dem Verkehr gezogen worden. Die beiden Männer nigerianischer Herkunft waren Anfang der Woche mit zwei Flügen aus den Niederlanden eingereist. Die Drogen mit einem Straßenverkaufswert von rund 300.000 Euro dürften für die Wiener Szene bestimmt gewesen sein, vermutete die Schwechater Kriminalpolizei am Dienstag.

Drogen in Damenunterwäsche eingenäht
Bei den Festgenommenen handelt es sich um einen 37-Jährigen, der in London wohnhaft ist, und einen 35-Jährigen, der in Ungarn lebt. Ersterer war den Ermittlern aufgefallen, weil er den gleichen Namen hat wie ein mittels Haftbefehl gesuchter Drogenhändler. Bei der folgenden Überprüfung und einer Röntgenkontrolle fiel dann auf, dass der Mann über seiner Unterwäsche noch eine schwarze Damenmiederhose trug, in die im vorderen und hinteren Bereich die Suchtmittel eingenäht waren. Auch fünf große Bodypacks sollen sich in seinem Körper befunden haben - insgesamt 880 Gramm Heroin und 205 Gramm Kokain. Als Motiv habe er Geldnot angegeben.

Der 35-Jährige wurde zwei Tage später ebenfalls bei einer Röntgenkontrolle überführt. Er hatte 83 Behältnisse mit 1,5 Kilogramm Kokain an seinem Körper versteckt und sagte laut Polizei, dass er gedacht habe, dass er Schwarzgeld schmuggle. Angaben über Hintermänner machten beide Verdächtigen nicht.

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