FPÖ erfand Geschichte

"Bombenanschlag" war bloß Knallkörper

03.10.2016

In einer FPÖ-Gemeindezeitung wurde eine Geschichte konstruiert.

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© Getty Images (Symbolbild)
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Der Freiheitliche Gemeindekurier im Bezirk Scheibbs sorgte mit der Story "Verschweigt Gamings Bürgermeisterin einen Bombenanschlag?" für große Aufregung.

Die Partei berief sich darin auf eine "verlässliche Quelle", ein "terroristischer Anschlag" sei nicht auszuschließen. Darüber hinaus kritisierte der FPÖ-Gemeinderat Karl Muckenhuber, dass es eine "Informationssperre" gegeben habe, die Öffentlichkeit sei über den Anschlag nicht informiert worden.

Lausbubenstreich

Nun stellte sich jedoch heraus, dass der Vorfall auf einem Spielplatz Ende August alles andere als ein Terror-Anschlag war. Laut Landespolizeidirektion Niederösterreich seien die Reste eines Knallkörpers sichergestellt worden. Der Vorfall falle wohl in die Kategorie Lausbubenstreich.

Zündler unbekannt

Wer den Knallkörper gezündet hat, ist derzeit noch unbekannt. Zeugen hatten beobachtet, wie ein Fahrzeug von Spielplatz weggefahren sei. Bei der Aktion wurde niemand verletzt.

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