Eine Mail mit einer Bombendrohung ging am Dienstagvormittag gegen das Wiener Landesgericht für Strafsachen ein.
Schon wieder eine Bombendrohung. Dieses Mal war am Mittwochvormittag das Landesgericht für Strafsachen in Wien betroffen. Das Gerichtsgebäude wurde nach einer "polizeilichen Evaluierung" vorerst allerdings nicht geräumt.
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"Es ist ein Großaufgebot der Polizei im Haus", teilte Gerichtssprecherin Christina Salzborn am Vormittag mit. Alle Bereiche wurden nach auffälligen Gegenständen durchsucht, Diensthunde der Polizei seien im Einsatz. Gefunden wurde bis 10.30 Uhr allerdings wieder nichts Verdächtiges, weder ein Sprengsatz noch ein sonstiger gefährlicher Gegenstand.
Auch in der Justizanstalt Josefstadt, in einem Teil des Gebäudes, wurde gleichzeitig Alarm geschlagen. Die Insassen mussten alle in ihre Zellen. Anwälte wurden aus dem Gebäude geschickt, der Eingang soll polizeilich überwacht worden sein. Zur gleichen Zeit war auch Star-Anwältin Astrid Wagner vor Ort. "Ich war in der Vernehmungszone, als der Alarm losging", sagt sie zu oe24.
Anwalt wurde eingesperrt
Ein für seine bunten Anzüge bekannter Anwalt wurde sogar im Bereich der Sicherheitsschleuse eingesperrt. Eine etwas unangenehme Situation, da er nicht an sein Handy kam.
Gegen Mittag wieder Entwarnung gegeben. Alle Besucher und Anwälte durften zurück ins Gebäude. Wieder einmal viel Lärm um zum Glück Nichts.