Nach einem Brand in einem Asylquartier in Schönau im Mühlkreis haben die Ermittler offenbar eine konkrete Verdächtige im Visier - offenbar steht die Wirtin im Visier.
OÖ. Was genau dahinter steckt, dass 16 Asylwerber aus Afghanistan, Somalia und der Türkei durch die nächtliche Zündelei an mehreren Stellen im Nebengebäude der Liegenschaft im Mühlviertel in Gefahr gebracht wurden, ist noch unklar. Man scheint aber weder von Rechtsextremen noch von Asylwerbern selbst als Brandstifter auszugehen. Die Staatsanwaltschaft in Linz bestätigte oe24 allerdings, dass gegen eine konkrete Person, eine Verdächtige, die einen Nahebezug zum ehemaligen Gasthaus (der "Oberndorfer Stubm") hat, ermittelt werde. Es gilt die Unschuldsvermutung.
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In dem früheren Gasthaus, in dem in einem Nebengebäude 16 Flüchtlinge wohnten, hatte es in der Nacht auf Dienstag voriger Woche zu brennen begonnen. Die Männer und ein Gast konnten sich noch vor Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit bringen, sechs Personen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht. Sachverständige stellten schließlich drei Brandstellen fest und gehen davon aus, dass das Feuer gelegt worden ist. Flüssige Kraftstoffe, die in dem Gebäude gelagert waren, dürften als Brandbeschleuniger verwendet worden sein.