Mit mehr als einem Tag Verspätung landeten 135 Passagiere erleichtert in Wien.
Ein Sandsturm über Ägypten machte den Rückflug von Urlaubern vom Roten Meer nach Wien zum nervenaufreibenden Erlebnis: Wie ÖSTERREICH berichtete, musste der Start am Flughafen Hurghada dreimal verschoben werden, nachdem Triebwerk und Lüftung des AUA-Airbus A 319 schon beim Hinflug offenbar zu viel Sand eingesogen hatten.
Eine Fehlermeldung und Rauch aus dem Cockpit
Zuerst wurde der für Donnerstag 14.35 Uhr angesetzte Flug OS 9332 mit 135 Passagieren an Bord verschoben, weil ein mehrstündiger Sicherheits-Check durchgeführt wurde. Am Abend wurde der Flug dann gecancelt, weil die Crew schon zu lange im Dienst war.
Am nächsten Tag sollte es um 9 Uhr losgehen. Doch am Weg zur Startbahn erhielt die Crew eine Fehlermeldung und dann quoll auch noch „Rauch“ vom Cockpit zu den Passagieren – Panik, Tränen und Vollbremsung. Die Maschine rollte zurück zur Parkposition.
Während der Kapitän laut Fluggästen die Situation eher nicht so im Griff gehabt haben soll, erwies sich der junge Co-Pilot als tougher Ansprechpartner, der die Leute beruhigte, ihnen jede (technische) Frage beantworte und sie sogar zum Hotel begleitet, wo die Passagiere auf den Ersatzflieger aus Wien wartete. Dieser – ein Airbus A 320 – kam dann am Freitagnachmittag. Der Flug ging ruhig über die Bühne, gegen Mitternacht landete die Maschine endlich in Wien. Die AUA bedauert alle Unannehmlichkeiten.
(kor)