In Leibnitz und Feldbach standen nach Blitzschlag zwei Häuser in Flammen. Die Bewohner brachten sich gerade noch in Sicherheit.
In der Nacht auf Sonntag wüteten vor allem in der Ost- und Südsteiermark heftige Gewitter. Autofahrer wussten nicht mehr vor oder zurück. Der Regen – es fielen lokal bis zu 85 Liter/m² – überflutete Straßen und Keller. Bäche traten über die Ufer.
95 Feuerwehrmänner
Damit nicht genug, standen Häuser nach
Blitzeinschlag in Flammen. In Oberdorf (Bezirk Feldbach) traf der Blitz
gegen 0.30 Uhr einen Rauchfang: Bald darauf brannte der Dachstuhl. Der
45-jährige Hausherr sowie seine Eltern (73 und 77 Jahre alt) konnten sich
noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. 95 Feuerwehrleute kämpften
zweieinhalb Stunden gegen die Flammen. Das Haus liegt abseits: Mehrere
Hundert Meter Schlauch mussten erst zum nächsten Teich gelegt werden. Der
Sachschaden ist laut Feuerwehr beträchtlich.
Dachstuhl in Flammen
Zur gleichen Zeit wie in Feldbach rückten
die Leibnitzer Feuerwehren zu einem Dachstuhlbrand aus. Der Eigentümer war
von einem lauten Donner geweckt worden. Bald darauf machte sich Brandgeruch
im Haus breit. Laut Polizei war der Kamin von einem Blitz getroffen worden.
Alle Löschversuche des Hausherren scheiterten, 22 Floriani konnten den Brand
letztlich löschen. Der Südsteirer und seine Gattin wurden nicht verletzt.
Im gesamten Unwettergebiet standen "mehrere Hundert Feuerwehrkräfte von Dutzenden Wehren im Einsatz", zog Thomas Meier vom Landesfeuerwehrverband am Sonntag eine erste Bilanz.