Preise für Öl, Strom & Gas steigen
Brot, Sprit, Essen: Alles wird teurer
16.10.2021Haushalte und Wirtschaftstreibende haben mit steigenden Kosten zu kämpfen.
Wien. Ob Bekleidung (+5,3 %) oder Benzin (+25 %), die Corona-Krise hat einen wahren Teuerungs-Tsunami ausgelöst (s. rechts, Zahlen der Statistik Austria). Die August-Teuerung ist die höchste der letzten 10 Jahre.
Energie. Im Jahresvergleich stieg der Energie-Preis für Heizöl um 30,1 %, Strom und Gas wurden um 7 % teurer.
Lebensmittel. Der Blick auf die Rechnung nach einem Einkauf täuscht nicht. Der „Miniwarenkorb“, der einen durchschnittlichen Wocheneinkauf abbildet, hat sich im Jahresvergleich um 6,5 % verteuert. Salat ist um 18,5 % angestiegen. Jetzt schlagen auch Bäckereien Alarm, die die hohen Energiekosten für ihre Backöfen oder Transportwege einkalkulieren müssen: „Wir werden um Preissteigerungen kaum herumkommen, eine Größenordnung zwischen 9 bis 11 Prozent erscheint realistisch“, sagt Johannes Ehrenberger von der Bäcker-Innung in der Wirtschaftskammer zu ÖSTERREICH.
Sprit. Die explodierenden Treibstoffpreise sind der Hauptgrund für die hohe Inflation. Diesel verteuerte sich gegenüber August 2020 um mehr als ein Fünftel (21,4 %), Superbenzin um genau 25 %.
Freizeit & Technologie. Auch diese Bereiche sind stark betroffen: Laptops steigen um mehr als 10 %, Hotelaufenthalte um 8,6 %.
Wo jetzt die Preise steigen