Krankheit schuld an Crash?

Geisterfahrer hatte Alzheimer

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Der blutige Unfall von Brünn offenbart jetzt eine weitere Tragödie.

Der Unfall vor einer Woche auf der D 1 in Tschechien sorgte für Entsetzen: Wie berichtet, krachte ein Österreicher, der mit seinem Renault Clio in der falschen Richtung unterwegs war, in einen voll besetzten Opel Zafira. Bei der Karambolage starben der Geisterfahrer (53) sowie die 16-jährige Sara und ihre Mutter Gabriela V. Deren zweite Tochter Karin wurde ebenso wie zwei junge Männer und Fußballer im Auto schwer verletzt, der Fahrer verlor beide Beine.

Familienvater und Opa 
in ärztlicher Betreuung
In den tschechischen Medien wurde von Anfang an nur von einem „verrückten Österreicher“ geschrieben, der möglicherweise auf Drogen oder Alkohol und in selbstmörderischer Absicht den Unfall provoziert haben könnte.

Der wahre Grund indes, der zu den blutigen Ereignissen geführt haben könnten, ist jetzt auf dem Partezettel des 53-Jährigen aus einem kleinen Ort im Bezirk Mistelbach zu lesen: Dort erbitten die Angehörigen des verstorbenen Nachrichtentechnikers Anton A. (Name geändert), der am kommenden Samstag beerdigt wird, von Kränzen und Blumen abzusehen und stattdessen für die Österreichische Alzheimer Gesellschaft und ein konkretes Forschungsprojekt zu spenden.

Auch in seinem Heimatort wird bestätigt, dass der Geisterfahrer – ein Familienvater und zweifacher Opa –, der an diesem Montag zum Arzt unterwegs war und von dort nicht heimkam, dement war. Die Untersuchungen laufen. (kor)

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