Brutale Bankräuber:

Mit Pfefferspray Zeugen außer Gefecht gesetzt

19.03.2014

Fast zeitgleich wurden Mittwochvormittag zwei Geldinstitute überfallen.

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© APA/HANS PUNZ
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Die Räuber werden immer brutaler und skrupelloser. Nach dem vor drei Wochen ein Tankstellenräuber nach einem Coup in Innsbruck auf einen Kunden, der ihn verfolgte, geschossen hat, jagt die Polizei nun zwei Täter, die in Wien-Liesing eine Volksbank und in Villach eine Raika-Filiale überfallen. Die bewaffneten Räuber, die jeweils Mittwochvormittag – fast zeitgleich – mit Tüchern maskiert die Geldinstitute stürmten, kannten mit Angestellten und Kunden keine Gnade: Der Täter, der in der Ketzergasse in Wien mit einem Schlapphut und einem halblangen Mantel die Bank betrat, sprühte gleich vier Mitarbeitern Pfefferspray ins Gesicht.

Die Beute in Höhe von 10.000 Euro ist wertlos
Mit ausländischem Akzent forderte der nur etwa 160 Zentimeter kleine Räuber: „Geld her“. Anschließend machte er sich mit rund 10.000 Euro Beute aus dem Staub. Was er nicht wusste: Das Personal jubelte ihm ein Alarmpaket unter, die Beute ist somit wertlos.

Auch beim Überfall in Villach-Auen zückte der Räuber einen Pfefferspray. Nach- dem er mit den Worten „Leise, leise, schnell, schnell“ das Geld aus der Kasse forderte, flüchtete er. Dabei wurde der Gangster aber von einem Passanten aufgehalten: „Der Täter setzte den Zeugen mit Pfefferspray außer Gefecht“, so Oberst Gottlieb Türk, Leiter des LKA Kärnten. Dann entkam er in einem hellen BMW – eine Alarmfahndung ist im Gange.

(kuc)

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