Klagenfurt

Brutaler McDonald's-Überfall geklärt

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23-Jähriger hat Tat aus Geldnot und wegen Schulden begangen.

Die Polizei hat einen 23 Jahre alten in Klagenfurt lebenden Armenier im Verdacht, im Juni einen bewaffneten Raubüberfall auf ein Fastfood-Lokal der Kette "McDonald's" in der Kärntner Landeshauptstadt verübt zu haben. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft wurde er am Freitag festgenommen. Laut Polizei ist der 23-Jährige geständig. Er habe die Tat aus Geldnot und unter dem Druck von Schulden begangen.

Er habe die Maskierung und die Tatwaffe - eine Tränengaspistole - nach der Tat in der Glan entsorgt, so der Verdächtige. In seinem Auto und in seiner Wohnung wurden ein Großteil der Raubbeute sowie verschiedene Waffen wie Schreckschusspistolen, Schlagringe und Messer gefunden. Nach Abschluss der Ermittlungen wurde der 23-Jährige in die Justizanstalt Klagenfurt gebracht.

Dass der junge Armenier etwas mit einem zweiten Raubüberfall auf das selbe Lokal zwei Wochen später zu tun hatte, glaubt Kurt Rautz von der Raubgruppe im Landeskriminalamt Kärnten nicht. "Das war ein ganz anderes Vorgehen, das passt nicht zusammen", sagte er. Die Spur zum mutmaßlichen Täter fanden die Beamten durch ihre Ermittlungen. Eine Prämie von 10.000 Euro, die der Betreiber des Lokals Anfang Juli für zweckdienliche Hinweise bei der Ergreifung der Täter ausgelobt hatte, habe damit nichts zu tun gehabt, so Rautz.

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