Zwei Täter flüchtig

Brutaler Überfall auf Fast-Food-Lokal

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Der Hausmeister und ein Angestellter wurden von den Tätern gefesselt.

Überaus brutal sind in der Nacht auf Montag in Deutsch-Wagram (Bezirk Gänserndorf) zwei Räuber vorgegangen. Sie bedrohten den Angestellten (28) eines Fast-Food-Restaurants am Parkplatz mit einer Faustfeuerwaffe, verletzten dann den Hausmeister mit einem Schlagstock oder Baseballschläger am Kopf und ließen beide gefesselt zurück. Die Täter sind flüchtig.

Die Unbekannten forderten den 28-Jährigen um 0.55 Uhr unter Vorhalt einer Pistole mit den Worten "Rein, rein!" auf, in die Filiale zurückzugehen. Dann erkundigten sie sich danach, ob sich noch jemand im Objekt befinde, und ließen sich von ihrem Opfer in die Küche führen, wo sich der Hausmeister (50) aufhielt.

Anschließend mussten die beiden die Täter ins Büro begleiten, wo der 50-Jährige auf den Kopf geschlagen wurde. Der 28-Jährige wurde gezwungen, den Tresor zu öffnen und den Räubern das vorhandene Bargeld auszuhändigen, während der Hausmeister an Händen und Füßen mit einem Klebeband gefesselt wurde. Dasselbe widerfuhr dann auch dem 28-Jährigen, es gelang ihm aber nach einigen Minuten, sich zu befreien und die Filialleiterin zu verständigen. Diese rief die Polizei. Der Hausmeister, der eine Platzwunde am Kopf erlitten hatte, wurde im Landesklinikum Korneuburg ambulant behandelt.

Täterbeschreibung
Der Beschreibung nach war der erste Täter etwa 1,85m groß und schlank und sprach Deutsch mit ausländischem Akzent. Er war mit mit dunkler Jacke und Schal, Jeanshose und weißen Sportschuhen bekleidet und mit dunkler Haube mit einem "Totenkopfmotiv" im Stirnbereich maskiert. Die Pistole ähnelte einer Glock. Sein Komplize, der während des gesamten Überfalls kein Wort gesprochen hatte, war etwas kleiner und sehr schlank. Er trug ein dunkles Blouson mit weißen Streifen im Bundbereich, Jeans, schwarze Schuhe, Handschuhe und eine dunkle Sturmhaube und war mit einem Schlagstock oder Baseballschläger bewaffnet.

Das Landeskriminalamt NÖ hat die Ermittlungen übernommen. Hinweise werden unter der Telefonnummer 059133-30-3333 erbeten.

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