Wie sicher sind unsere U-Bahnen noch? Jetzt dieser Fall: Räuber prügelten einen Koch ins Spital - und raubten sein Luxus-Handy und 400 Euro.
Schon wieder ein brutaler Raubüberfall in der Wiener U-Bahn. Er passierte schon am 9. Mai, aber erst gestern gaben Polizei und Verkehrsbetriebe die Fotos der mutmaßlichen Täter frei. Die zwei Burschen überfielen um 23. 50 Uhr den Wiener Koch Gernot F. (27).
© privat
Das Opfer
© BPD Wien
Die Täter
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Die Täter
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Das Opfer
Der Mann stieg um 23. 50 Uhr bei der Station Siebenhirten in die U 6, um sich von einem Freund auf den Weg nach Hause zu machen. Schon in der Haltestelle kamen ihm die beiden späteren Täter (für sie gilt die Unschuldsvermutung) komisch vor. "Ich hatte ein relativ teures Mountainbike dabei und sie haben sich danach erkundigt", schildert F. den Tathergang gegenüber ÖSTER-REICH.
Kaum war er in die leere U-Bahn eingestiegen, folgten ihm die zwei etwa 20-jährigen Täter und brüllten ihn an: "Gib uns dein Handy und dein Geld!" F. weigerte sich zunächst, doch da versetzten ihm die Halbstarken heftige Faustschläge ins Gesicht und raubten ihn aus. Beute: Ein brandneues iPhone und etwa 400 Euro Bargeld.
"Es ist alles so schnell gegangen", sagt F. "Bei der Station Perfektastraße sind die beiden schon aus der U-Bahn raus und weggerannt. Ich habe im Gesicht geblutet und hatte Schmerzen." Geschockt und benommen fuhr Gernot F. weiter bis zur Station Floridsdorf und ging erst am nächsten Tag zum Arzt.
Der Koch musste seine Wunde nähen lassen. "Nächstes Mal nehme ich einen Pfefferspray mit, wenn ich in der Nacht mit der U-Bahn fahre." Für die Täter wünscht sich F. eine "gerechte Strafe".
Bei den Ermittlungen tappt die Polizei im Dunkeln. Fotos aus der Überwachungskamera des neuen U6-Zuges zeigen zwei junge Männer mit kurzen, dunklen Haaren in Trainingshosen, mit Goldketten und Polyesterjacken.
Hinweise: Tel. 01/ 31310 67210
Opfer spricht: "Kaufe jetzt Pfefferspray
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