Wien

Bub brachte Handgranate in Schule: Anzeige

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Der 14-jährige Bursche wollte im Geschichtsunterricht punkten.

Der 14-jährige Bursche, der am Montag in Wien-Favoriten eine Granate in die Schule mitgenommen hatte, muss mit einer Anzeige nach dem Waffengesetz rechnen. Der Schüler hatte das Kriegsrelikt, eine Werfergranate aus dem Zweiten Weltkrieg, als Anschauungsobjekt in den Unterricht mitgenommen. Zwei Schulgebäude mussten daraufhin evakuiert werden.

Kriegsrelikt
Der Bursche hatte die Granate im Garten des Wochenendhauses der Eltern in Rumänien gefunden. Der 14-Jährige ging davon aus, dass das Kriegsrelikt nicht scharf war, weil es innen hohl war. Er wollte es seinen Mitschülern zeigen und im Geschichtsunterricht punkten, weil da gerade der Zweite Weltkrieg durchgenommen wurde.

Evakuierung
Weil jedoch nicht sicher war, ob die Werfergranate nicht doch explodieren könnte, wurden die Mittelschule sowie eine Volksschule in der Knöllgase um 8.30 Uhr evakuiert. Polizei und Feuerwehr waren umgehend an Ort und Stelle. Auch der Entminungsdienst der Polizei wurde verständigt. Die rund 700 Schüler wurden während des Einsatzes in einer nahe gelegenen Schule untergebracht.
 

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