Verfolgungsjagd bis nach Ungarn - Lenker konnte entkommen.
Ein mutmaßlicher Autodieb hat am Mittwoch auf der Ostautobahn (A4) eine grenzüberschreitende Verfolgungsjagd ausgelöst. Polizisten hatten den 26-Jährigen, der mit einem in Wien gestohlenen BMW X6 unterwegs war, bei Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) angehalten. Während sie seine Dokumente überprüften, raste der Mann den Beamten davon und ließ sich auch von der ungarischen Polizei nicht stoppen.
Der Lenker aus Serbien geriet mit dem zuvor in einer Tiefgarage in Wien-Favoriten gestohlenen Wagen gegen 5.35 Uhr in eine Schwerpunktkontrolle, berichtete die Landespolizeidirektion Burgenland heute, Donnerstag. Der Mann wies sich mit einem Reisepass aus und zeigte den Beamten auch seinen Führerschein. Dann gab der 26-Jährige plötzlich Gas und flüchtete Richtung Ungarn.
Mit äußerst riskanten Manövern und der starken Motorisierung schaffte er es laut Polizei, den Verfolgern beiderseits der Grenze zu entkommen. Durch den Diebstahl entstand ein Schaden von 60.000 Euro.
Ein mutmaßlicher Motoraddieb wurde Mittwoch früh ebenfalls in Nickelsdorf gestoppt. Der 26-jährige Ukrainer transportierte in einem Kastenwagen ein in Einzelteile zerlegtes Motorrad der Marke Kawasaki. Den Polizisten erzählte der Mann, dass er die Maschine "von einem Unbekannten" übernommen und dafür 350 Euro bekommen habe. Der 26-Jährige wurde angezeigt.