Frau in Bad Sauerbrunn überfallen, geschlagen und gefesselt.
Zu achteinhalb Jahren Haft ist am Montag in Eisenstadt ein 45-Jähriger verurteilt worden, der im Mai 2009 eine Burgenländerin in ihrem Haus in Bad Sauerbrunn (Bezirk Mattersburg) überfallen haben soll.
Der Verdächtige war im Jänner dieses Jahres nach einem Einbruch in ein Wohnmobil festgenommen worden. Von diesem Vorwurf sprach ihn der Schöffensenat im Zweifel frei.
"Das Gericht ist den Angaben des Opfers gefolgt", erklärte die Vorsitzende, Richterin Karin Lückl, in ihrer Urteilsbegründung. Auch der Tathergang - dass die Frau mit einem stumpfen Gegenstand geschlagen worden sei - sei mit dem Verletzungsmuster, einer Rissquetschwunde am Kopf, in Einklang zu bringen.
Der Verurteilte legte Berufung und Nichtigkeitsbeschwerde ein, der Staatsanwalt gab keine Erklärung ab. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.