Im Bezirk Mattersburg gingen der Polizei zwei mutmaßliche Serieneinbrecher und ein Komplize ins Netz. Dem Trio werden 100 Straftaten nachgewiesen.
Als mutmaßliche Serieneinbrecher haben sich zwei Burgenländer aus dem Bezirk Mattersburg entpuppt, für die in der Nacht auf Montag in Schattendorf (Bezirk Mattersburg) die Handschellen klickten: Den Männern im Alter von 20 und 24 Jahren und einem im Zuge der Erhebungen ebenfalls festgenommenen 23-jährigen Komplizen werden 38 Einbrüche vorgeworfen, bei denen ein Schaden von insgesamt rund 112.000 Euro entstand.
Auf frischer Tat ertappt
Eine Bundesheer-Patrouille hatte die
zwei Männer am Montag gegen 4.00 Uhr in Schattendorf beobachtet und die
Polizei verständigt. Zuvor war im Gerätehaus der Feuerwehr Pöttsching
eingebrochen worden. Bei der Überprüfung des Fahrzeuges fanden die Beamten
Einbruchswerkzeug, darunter einen Meißel, große Schraubenzieher und einen
Geißfuß sowie Diebesgut. Die beiden wurden festgenommen, auch den Komplizen
machten die Ermittler ausfindig.
Tatorte und verursachter Schaden
Im Zuge der Erhebungen konnten
dem Trio laut Exekutive 100 Straftaten nachgewiesen werden. Tatorte waren
neben Schulen und Vereinshäusern auch Kantinen, Firmen, öffentliche
Einrichtungen sowie Gasthäuser. Auch 40 geknackte Kaugummiautomaten an 13
verschiedenen Orten und an die 50 Diebstähle aus Zeitungskassen in vier
Bezirken sollen auf ihr Konto gehen.
Der bei den Einbrüchen verursachte Schaden wird mit rund 100.000 Euro beziffert. Bei den Coups wurden mehrere Tatorte durch Überschwemmen mit Wasser oder das Hantieren mit Feuerlöschern verwüstet. Den Wert des Diebsgutes - Lebensmittel und Bargeld - schätzt die Exekutive auf rund 12.000 Euro.