39-Jähriger bot Actionkamera bei Internetverkaufsportal an.
Ein 39-jähriger Burgenländer ist bei einem Verkauf via Internet über den Tisch gezogen worden. Der Mann bot Ende November eine Actionkamera an. Ein vermeintlicher Interessent aus Nigeria meldete sich auf die Anzeige und forderte den Verkäufer zu mehreren Manipulationszahlungen auf, berichtete die Polizei heute, Freitag. Der Burgenländer überwies insgesamt 4.200 Euro und ist nun Geld und Ware los.
Der Interessent gab an, dass die Zahlungen für eine ordnungsgemäße Geldüberweisung seinerseits von Nigeria nach Österreich erforderlich wären. Er soll dies laut Landespolizeidirektion Burgenland auch mit Stornozahlungen an seine Bank sowie Bezahlungen von Garantiescheinen begründet haben.
Der Mann aus dem Bezirk Eisenstadt-Umgebung überwies schließlich nach und nach Geld und verschickte später auch die von ihm angebotene Kamera. Nachdem auch die Ware nicht bezahlt wurde, erstattete der Mann Anzeige.
Die Landespolizeidirektion Burgenland rät, von derartigen Überweisungen Abstand zu nehmen und solchen Aufforderungen nicht nachzukommen, teilte die Exekutive in einer Aussendung mit. Der Schaden im Fall des 39-Jährigen beträgt 4.880 Euro.