Mehr Einbrüche

Burgenland will eigene Soko

18.09.2009

Eine „Soko Burgenland“ und längerer Assistenzeinsatz: Das fordert die SPÖ im Burgenland von Innenministerin Maria Fekter.

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90 Polizisten aus dem Burgenland absolvieren noch bis Ende September ihren Dienst in der Soko-Ost. Dann läuft die erste Einsatzphase für das Sonderkommando aus. Scharfe Töne kommen aus dem Burgenland. „Die Soko-Ost war von Anfang an ein Rohrkrepierer“, poltert SP-Klubobmann Christian Illedits Richtung Wien. Er fordert nun eine eigene Soko-Burgenland, die vor allem im Grenzbereich Jagd auf Einbrecher macht.

Mehr Einbrüche
Laut aktueller Kriminalstatistik ist im Burgenland die Zahl der strafbaren Handlungen von Jänner bis August 2009 um 2,6 Prozent auf 6.047 gestiegen. Vor allem die Zahl der Einbrüche explodierte: Hier gab es in diesem Zeitraum sogar ein Plus von 18,4 Prozent. „In Anbetracht dieser alarmierenden Zahlen ist es absolut unverantwortlich, dass Innenministerin Fekter den Sicherheitsabbau im Grenzraum fortsetzt und nun sogar die Verlängerung des Bundesheer-Assistenzeinsatzes in Frage stellt“, rügt Illedits vor allem Innenministerin Maria Fekter.

Nachbarschaftshilfe
Lob kommt dagegen für jene Bürgermeister im Burgenland, die zur Nachbarschaftshilfe – etwa zum Notieren der Autonummern von verdächtigen Fahrzeugen – aufrufen. „Das ist bürgernahe Politik mit sozialdemokratischer Handschrift“, ruft der rote Klubobmann dazu auf, das Sicherheitsgefühl in den Gemeinden zu stärken.

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