Sechs Festnahmen

Cannabis um 320.000 Euro verkauft

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Erfolg für die österreichischen Drogen-Ermittler: Es wurden rund acht Kilogramm Cannabiskraut sichergestellt.

Eine Gruppe mutmaßlicher Suchtgifthändler ist burgenländischen Fahndern ins Netz gegangen. Nach Ermittlungen der Suchtgiftgruppe des Landeskriminalamts wurden in der Nacht zum Mittwoch in Wien und im Burgenland sechs Verdächtige festgenommen. Sie sollen rund 40 Kilogramm Cannabis im Straßenverkaufswert von etwa 320.000 Euro sowie Kokain und Heroin in unbekannter Menge an Abnehmer weitergegeben haben, berichtete die Sicherheitsdirektion Burgenland heute, Donnerstag.

Drei Festnahmen in Wien, eine in Niederösterreich
In der Bundeshauptstadt klickten für drei Wiener im Alter von 37, 42 und 45 Jahren sowie einen 19-jährigen Niederösterreicher die Handschellen. Als Beamten den 42-Jährigen in seiner Wohnung im ersten Stock eines Hauses in Wien-Favoriten festnehmen wollten, versuchte dieser erfolglos, über das Vordach zu entkommen. Im Burgenland wurden nach einer Observierung auf der B50 in Kemeten (Bezirk Oberwart) ein 40-jähriger Steirer und sein 39-jähriger Bruder festgenommen.

Acht Kilo Cannabiskraut sichergestellt
Bei den Einsätzen stellten die Fahnder rund acht Kilo Cannabiskraut im Wert von etwa 64.000 Euro sowie 300 Gramm Cannabisharz (Straßenverkaufswert etwa 2.400 Euro) sichergestellt. Bei Hausdurchsuchungen in der Steiermark und in Wien-Favoriten fanden die Beamten weiters geringe Mengen Heroin und Methadon, Cannabisöl sowie eine Presse zum Erzeugen von Cannabisharz und an die 4.000 Euro Bargeld.

Drogen auch in Ungarn verkauft
Ein Teil des Rauschgiftes dürfte laut Exekutive von dem 39-Jährigen, der im Burgenland und in Ungarn Wohnsitze hat, nach Ungarn geschmuggelt und dort verkauft worden sein. Auch rund ein Drittel des sichergestellten Suchtgifts sei für die Ausfuhr nach Ungarn bestimmt gewesen. Der 39-Jährige, sein 40-jähriger Bruder aus der Steiermark und der 42-jährige Wiener, wurden in die Justizanstalt Wien Josefstadt eingeliefert. Die drei anderen Männer wurden wegen Verdachts auf Suchtmittelhandel angezeigt.

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